Immunfixation im Serum und Urin

Nachweis von monoklonalen Proteinen mittels Agarose-Gel-Elektrophorese.

Informationen über Immunfixation im Serum und Urin

Immunfixation ist eine immunologische Methode für den Nachweis und die Identifizierung von monoklonalen Proteinen im Serum und Urin. Nach der Trennung der Serum- und Urinproteine entsprechend ihrer Ladung wird das Gel mit verschiedenen spezifischen Antisera inkubiert. Anschließend werden überschüssige Antisera entfernt bevor das Gel gefärbt wird. Die Typisierung der Immunglobuline erfolgt mittels visueller Auswertung.

Wesentliche Vorteile

Gute Leistung

bei der Proteintrennung und Identifizierung der monoklonalen Komponenten im Serum und Urin mit der Agarose-Gel-Methode.

Eindeutige Visualisierung der Banden

im Serum und Urin für den schnellen Nachweis der vermuteten monoklonalen Proteine (IgG, IgA, IgM, Kappa (κ) und Lambda (λ)), die an der Gammopathie beteiligt sind.

Hochwertige gebrauchsfertige Antisera

für optimale Reaktionsbedingungen und akkurate Identifikation der monoklonalen Komponenten.

Halbautomatisches Komplettsystem

HYDRASYS 2 SCAN FOCUSING-Komplettsystem für Durchführung von Probenauftrag, elektrophoretischer Migration, Immunfixation, Färbung, Entfärbung und Scannen unter Verwendung der PHORESIS-Software zur Daten- und Ergebnisverwaltung.

Spezielle HYDRAGEL BENCE JONES-Kits

für den Nachweis sehr kleiner monoklonaler Komponenten.

Haupteigenschaften

Testprinzip
  • Der HYDRAGEL IF-Assay basiert auf dem Prinzip der Agarose-Gel-Elektrophorese mit anschließender Immunfixation.
  • Nach der Trennung der Serum- und Urinproteine entsprechend ihrer Ladung wird das Gel mit verschiedenen spezifischen Antisera inkubiert, um die bei der Gammopathie beteiligten monoklonalen Komponenten zu charakterisieren.
Probenart

Serum und Urin

Leistung

Sensitivität

  • Die Mindestnachweisgrenze für monoklonale Immunglobuline liegt bei ca. 120 mg/l für mit Acid Violet gefärbten Gelen und bei ca. 250 mg/l bei mit Amidoblack gefärbten Gelen.
  • Je nach Mobilität der monoklonalen Komponente und des polyklonalen Hintergrunds kann die Sensitivität variieren.

 

Eine interne Sensitivitätsstudie hat gezeigt, dass ein Bence-Jones-Protein in einem Serum bei einer Konzentration von:

  • gerade einmal 20 mg/l mit Antisera gegen freie und gebundene Leichtketten nachgewiesen werden kann
  • gerade einmal 50 mg/l mit Antisera gegen freie Leichtketten nachgewiesen werden kann
Produktdetails
  • HYDRAGEL 1 IF (SM*) – P/N: 4801 / (DM**) – P/N: 4301
  • HYDRAGEL 2 IF (SM) – P/N: 4802 / (DM) – P/N: 4302
  • HYDRAGEL 4 IF (SM) – P/N: 4804 / (DM) – P/N: 4304
  • HYDRAGEL 9 IF (SM) – P/N: 4809 / (DM) – P/N: 4309
  • HYDRAGEL 1 BENCE JONES (SM) – P/N:  4821 / (DM) – P/N: 4321
  • HYDRAGEL 2 BENCE JONES (SM) – P/N: 4822 / (DM) – P/N: 4322
  • HYDRAGEL 4 BENCE JONES (SM) – P/N: 4824 / (DM) – P/N: 4324

 

* SM: Standardmaske

** DM: Dynamische Maske