Tests für
Hämoglobinstörungen

Hochauflösende Testverfahren für Hämoglobinstörungen.

Informationen über Tests für Hämoglobinstörungen

Die Hämoglobin-Elektrophorese ist ein bewährtes Verfahren, das routinemäßig in klinischen Laboratorien eingesetzt wird, um Patientenproben auf Hämoglobinopathien (Hämoglobin-Varianten und Thalassämien) zu testen.

Viele internationale Gesellschaften wie TIF(1), CDC und APHL(2) wissen die Vorteile der Kapillarelektrophorese-(CE)-Technologie von Sebia zu schätzen, wie zum Beispiel die hohe Auflösung und ihr klares Hämoglobinfraktionsprofil beim Testen auf Hämoglobinstörungen.

Neben der Kapillarelektrophorese bietet Sebia auch auf Gel basierende Lösungen: HYDRAGEL HEMOGLOBIN(E) und HYDRAGEL ACID(E) HEMOGLOBIN(E) die bei HYDRASYS-Instrumenten die Trennung der Hämoglobine und die Erkennung der wichtigsten Hämoglobin-Varianten ermöglichen: S oder D und C oder E, anhand Elektrophorese mit alkalischen Agarose-Gelen.

Die Elektrophorese mit sauren Gelen, wie HYDRAGEL ACID(E) HEMOGLOBIN(E) sollte anschließend durchgeführt werden, um die Identifizierung der Hämoglobin-Varianten zu bestätigen, um vor allem S von D und E von C zu differenzieren.

Die Visualisierung des Gels bietet eine qualitative und quantitative (HbA und HbA2) Analyse.

Wesentliche Vorteile

Vollautomatisch

Die CAPILLARYS-Instrumente führen alle Sequenzen automatisch durch, angefangen bei Probennahme aus dem Primärröhrchen bis zum endgültigen eindeutigen Profil, mit genauer Quantifizierung und vorläufiger Identifizierung der häufigsten Hämoglobine.

Hohe Auflösung

Die CAPILLARYS-Instrumente ermöglichen eine hochauflösende Trennung der wichtigsten Hämoglobin-Varianten (HbS, HbC, HbD und HbE) und die genaue Quantifizierung von HbA2 und HbF.

 

Darüber hinaus ist das CE-Verfahren von Sebia extrem reproduzierbar. Die Migrationsposition, die die Software vorgibt, kann als Hilfe bei der Identifizierung der Hb-Varianten verwendet werden(3).

Verbesserter Nachweis

Die Kapillarzonenelektrophorese ermöglicht die klare Trennung von HbE von HbA2 und unterstützt den besseren Nachweis von Hb Barts und HbH. Die Migrationsposition auf der X-Achse unterstützt optimal die vorläufige Identifizierung der Hämoglobin-Varianten(3).

Angepasst an jedes Labor

Dank dem breiten Spektrum an Kapillarinstrumenten ist das Hämoglobinverfahren für die Anforderungen und den variablen Arbeitsaufwand aller Labore geeignet, die ein Hämoglobin-Screening durchführen.

Haupteigenschaften

Testprinzip
  • Der HEMOGLOBIN(E)-Assay basiert auf dem Prinzip der Kapillarelektrophorese in freier Lösung. Hämoglobinfraktionen werden in Silika-Kapillaren anhand ihrer elektrophoretischen Mobilität und ihres elektroosmotischen Stroms bei Hochspannung in einer alkalischen Pufferlösung getrennt.

 

  • Die Hämoglobinfraktionen werden direkt bei der spezifischen Absorption von 415 nm nachgewiesen. Das Muster wird in 15 Zonen unterteilt (12 Zonen bei Nabelschnurblut). Jede Zone zeigt eine Dropdown-Bibliothek der möglichen Varianten an, die in diese Zone migrieren. Mehr als 500 Varianten sind aufgeführt.
Probenart

Vollblutproben werden verwendet und direkt mit den Kapillarinstrumenten analysiert.

Leistung

    Durchsatz (Tests/Stunde)*

HEMOGLOBIN(E)

CAPILLARYS 3 OCTA                        45

CAPILLARYS 3 TERA                          65

CAPILLARYS 3 TERA MC3                 176

MINICAP FLEX-PIERCING                   7

 

* Bei Verwendung von Softwareversion 9.30

Produktdetails

Jedes Kapillarinstrument von Sebia hat ein eigenes Reagenzkit für die Analyse der Hämoglobinfraktionen.

 

  • CAPI 3 HEMOGLOBIN(E) – ART.NR.: 2507
  • MINICAP HEMOGLOBIN(E) – ART.NR.: 2207